Auch das Navi kennt nicht alle Straßen! |
Hallo Albanien
und Shkodra! Und einen guten Morgen an unsere Tankstelle mit Hotel.
Wir haben eine sehr gute Nacht verbracht, abgesehen von den Albanern die irgendwann in der Nacht tanken gefahren kamen mit lauter Musik und ordentlichen Bass.
Nun ja, wir
fahren also zur Hauptstadt Albaniens, Tirana. Also das was wir bis jetzt
gesehen haben, könnte man glatt denken dass es immer Sommer gar nicht so
schlecht ist.
Dadurch dass der Tourismus sich noch nicht richtig entwickelt
hat, sind bestimmt auch die Strände nicht so überfüllt.
Wir kommen gegen
halb zwölf in Tirana an. In Albanien dauert es ca. eine Stunde um 100km hinter
sich zu bringen, denn die Infrastructure sind noch nicht wirklich top. Das
heißt: 15km sind im guten Zustand und danach hat man 2km Kieselstraßen mit
großen Löchern und die auch noch schön mit Schlammwasser gefüllt. Ab dem Moment
wird im Schritttempo gefahren damit die Achsen nicht abfallen. Es kann auch
manchmal vorkommen das in der Mitte einer Autobahn auf einmal ganz großeeeee
Löcher sind, also heißt es 150% Aufmerksamkeit bei fahren.
Naja, zwischen durch
hat es auch mal wie aus Eimern geschüttet und gehagelt, optimales Wetter bei
solchen Straßen.
Wie auch immer,
wir kommen also in Tirana an, viel Verkehr, viele Autos und noch mehr Chaos.
Wir brauchen ungefähr eine halbe Stunde um in die Innenstadt zu gelangen, und
wie hatten Glück das sich ein Parkplatz gleich an der Hauptstraße anbot. Aber
wo wir kein Glück hatten war das Wetter, als wir ankamen hat es mal wieder
richtig geregnet. Macht nichts, wir machen erst mal Mittag, heute auf dem
Speiseplan: Spaghetti, und als wir fertig waren kam auch schon die Sonne wieder
raus.
Wir laufen als in
das Zentrum: einige Moscheen, Orthodox Kirchen, und der Reiterplatz (hab den
Namen vergessen!) und dann ging’s auch schon wieder zurück zum Wohnmobil.
Tirana ist eine sehr lebhafte Stadt, aber nicht wirklich eine sehr sehenswerte
Stadt. Anscheinend, alles war wirklich sehenswürdig war wurde in der
Kommunistenzeit zerstört.
Wir fahren also
weiter nach Durres. Die Stadt ist nur 45 Minuten von Tirana entfernt, dank
einer wunderschönen neuen Autobahn ohne Löcher!
Wir schauen uns also kurz
Durres an, mit seiner alten Stadtmauer, sehr sehenswert, das war aber auch das
einzige.
Naja und nen Strand gabs |
der ein bisschen unter Wasser stand |
Jedenfalls haben wir nicht weiter großartiges in der Nähe anzuschauen,
also fahren wir weiter Richtung Gijrokaster.
Wir wollen
Igumenista innerhalb von zwei Tagen erreichen, deswegen müssen wir einige
Kilometer hinter uns bringen. Wir nehmen also die SH4, welche nicht von
Michelin empfohlen wird. Wir haben lange überlegt ob wir diese Straße wirklich
nehmen, aber dadurch dass die Küstenstraßen sehr bergig sind, haben wir uns
trotzdem entschieden die SH4 zunehmen, wenn das Navi diese Straße kennt, kann
es ja nicht so schlimm werden.
Auf ins
Abenteuer!
Also, diese
Straße ist 1/3 fertige Autobahn, 1/3 Baustelle (Schlammlöcher) und 1/3 enge
Bergstraße. Es wird ja nun auch schneller finster, also haben wir die
albanesischen Berge im Dunkeln überquert. In Tepelene angekommen, gab es dann
endliche eine richtige Straße und nach 4 Stunden Bergfahrt, was 100km ausmacht,
haben wir uns mal wieder an eine Tankstelle gestellt.
Toiletten haben die alle, aber die Toilettenspülung funktioniert bei allen nicht. |
Dem
Tankstellewächter haben wir gesagt das wir hier nur übernachten (natürlich in
internationaler Gestensprache) und dann wurde auch relativ schnell das Licht
ausgemacht.
Immerhin haben
wir an einer Tankstelle auch gleich Wasser aufgefüllt, also ist morgen großer
Duschtag!
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